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Hooper Capri 1962
Am 19
September 1962 war in der englischen Motor-Fachzeitschrift "The
Motor" die ersten Vorankündigung für einen Capri by Hooper's
abgedruckt. Hooper Motor Services Ltd., die Nachfolger der legendären
Hooper Coachbuilding, bauten neue Capris in Luxusmobile um. Dabei bezog
Hooper keine Capris von Ford, sondern die Kundschaft brachte ihren
neuen Capri vom Händler zu Hooper. Abgesehen davon, dass jeder machbare
Sonderwunsch erfüllt wurde, sind 40 Veränderungen im Interieur und am
Exterieur vorgenommen worden. Die Technik wie Motor, Getriebe und Fahrwerk
blieb weitgehend unangetastet. Jeder Hooper Capri hatte nach dem Umbau die volle
Ford-Garantie. Dies wurde in den Werbeunterlagen von Hooper immer
außerordentlich betont.
Basierend auf
dem 1,5 Liter Capri wurde ein Wurzelholz-Armaturenbrett mit geänderten
Instrumenten, Ledersitze mit Liegefunktion, zwei neu gestaltete
Rücksitze, Radio mit 2 Lautsprechern und neue Ablageflächen vorgesehen.
Die Lackierung wurde mit 12 zusätzlichen Schichten Nitro-Celluloselack
versehen, die einen besonders tiefen Glanz produzierte. Die originalen Rücklichter
wichen je 3 Einzellichtern für Blinker, Bremslicht und Rückfahrleuchte.
Der Kühlergrill wurde mit einer durchgehenden
verchromten Zierleiste versehen und das Monogramm des Besitzers auf die
Außenseite lackiert. Weißwandreifen waren ebenso Pflicht, wie verchromte
Radzierringe. Sicherheitsgurte sorgten wie die elektrische
Scheibenwaschanlage für Sicherheit bei der Fahrt.
Zugegeben, das
Instrumentenbrett hätte sicherlich kunstvoller integriert werden können
und die Rücklichter sind bestimmt auch nicht jedermann Sache, doch
immerhin waren nicht wenige Käufer bereit fast 50% des Neuwagenpreises
zusätzlich in den Umbau zu investieren.
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